Im mittleren Bereich des Fensters erfolgt die Kanalzuordnung und Auswahl der Aggregierungsmethode.



Unter Kanal 1 müssen Sie festlegen, ob es sich um Abstichs- oder Wasserstandsdaten handelt. Abstichsdaten werden von einem Bezugspunkt positiv nach unten gemessen (Grundwassermessstelle, Brunnenpeilrohr etc.), Wasserstandsdaten von einem Pegel Bezugspunkt (Nullpunkt) positiv nach oben (Oberflächengewässer, Flüsse etc.). Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:



Abstichs- und Wasserstandsdaten können jeweils in der Maßeinheit Meter oder Zentimeter importiert werden. Überprüfen Sie vor dem Import bitte, in welcher  Maßeinheit die Daten vorliegen.


Handelt es sich bei dem Kanal nicht um Abstichs- oder Wasserstandsdaten, wird versucht den Kanal einem Parameter der Betriebsdaten zuzuordnen. Als Maßeinheit wird die Basisdimension von AquaInfoCS erwartet. Bei nicht erfolgreicher automatischer Zuordnung können Sie hier auch eine manuelle Zuordnung vornehmen. Diese Konfiguration kann gespeichert werden.



Im Bereich Aggregierung legen Sie fest, ob alle Daten, oder nur ein Teil der Daten importiert werden sollen.



Neben der 1:1-Methode („keine Aggregierung“) können Sie unter folgenden Aggregierungsmethoden wählen.



Die Aggregierungsmethoden "nur Messwertänderungen" und "nur Messwertänderungen, mindestens ein Wert pro Tag" sind die Methoden, die in der Praxis am häufigsten verwendet werden.  Mithilfe dieser Methoden kann die Anzahl der Datensätze erheblich verringert werden, ohne dass ein Informationsverlust auftritt.


Zusätzlich können Sie einen Delta-Wert definieren, der die Größe der erforderlichen Änderung eines Messwertes definiert. Damit können Sie die Datenmenge weiter reduzieren indem geringe Schwankungen heraus gefiltert werden.


Ein Beispiel: Die Messwerte eines Temperatursensors schwanken häufig um +- 0,1°C, allerdings beträgt die Messgenauigkeit nur +- 0,5°C. Ohne Angabe eines Delta-Wertes würde jede einzelne Messwertänderung erfasst und in die AquaInfo-Datenbank übertragen. Durch die Definition des Delta-Wertes von 0,5 werden nur noch die Werte übertragen, die sich um +-0,5°C vom vorher gemessenen Wert unterscheiden. Das ungewollte "Rauschen" der Messwerte wird weg gefiltert.


Alle Loggerwerte, die in die Datenbank überführt werden, können über die AGGR-ID auch in der Datenbank identifiziert werden. Insbesondere bei berechneten Werten wie Tagesmittel oder Monatsmittel ist diese Information von großer Bedeutung. Das Fenster unten zeigt die importierten Loggerdaten. Die Aggregierungsmethode wird im Feld Aggregierung angezeigt.